Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1918]

1918
1802
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Therese hatte früh Probe, ging aber vor selber zur Gräfin Traun gratulieren. Heute fing ich an, Stahlwasser zu trinken. Nach der 1. Portion gratulierte ich Schreibers. Auch zu Klimbke ging ich, der war krank. Den letzten Teil von der Probe wartete ich ab, dann führte ich Therese nach Hause. Wir speisten allein. Nach Tische kam Eckhart, wir plauderten lange, viel von der hartnäckigen Augenkrankheit der Eisenkohl und ihrer möglichen Erblindung. Abends ging ich ins Burgtheater „Schreibpult“, dann ins Kärntnertor-Theater „Svizzeri“ und „Zauberschwestern“, in die Loge, wo die Wollerschen waren, bei denen soupiert wurde. Moreau feierte heute seinen Namenstag.
Band 04 (IV.), Seite 79v
04.11.1802
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