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1909
1802
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Kalt. Mich quält heftiger Schnupfen und Katarrh. Früh zum Grafen, der Theresen eine niedliche Zuckerdose aus Eschenholz, mit Stahl garniert, schenkte, mit ihr zum Brandmayer, in die Porzellanfabrik, wo ich die letzten 65 fl. für Krieghammer zahlte, zum Mayer, wo die Verabredung geschah, dass wir Sonnabend zum Dietrichstein gehen, dann nach Hause. Therese hatte Probe von der „Medea“. Krieghammer speiste mit uns. Nach Mittag machte die Pepermann mit ihrem Gemahl den ersten Besuch, später kam Koch, welcher mit Therese die Rolle passierte, und die Pfaller. Abends gingen Therese, die Krieghammer und ich ins Kärntnertor-Theater „Deutsche Kleinstädter“ und Pas de deux mit DeCaro. Nach dem Theater nach Hause.
Band 04 (IV.), Seite 78v
26.10.1802
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