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1894
1802
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Trübe und kalt. Die Prozessionen um den Regen genieren auf den Straßen. Früh zur Gräfin, in den Tabak-Appalto, zu Wisenfeld, nach Hause und in die Theaterkasse. Klimbke, Schikh (?), Mayer und ich hatten große Hetze wegen der der Kunst so schädlichen Ökonomie. Mittags allein, nach Mittag auf die Hauptmaut wegen Flintenläufen. Später brachte ich Klingmann Theresens Bild, aber niemand zu Hause. Bis zur Theaterzeit las ich, dann ging ich ins Burgtheater „Dorfbarbier“ und „Spanier in Christina“. Therese besuchte die Siccard. Nach dem Theater gleich zu Hause. Wisenfeld erzählte, dass die Staatsverräter Menzl, Schedel, Pilnek, Hackl (?) etc. nicht freigelassen werden, müssen aber das Hoflager meiden. Welche frohe Nachricht !
Band 04 (IV.), Seite 76v
11.10.1802
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