Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1880]

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Heiter. Diese außerordentliche Trockne mag wohl die Annäherung des Planeten zum Grunde haben. Früh zum Quarin, um ihm über seine glückliche Rückkunft von München und Salzburg ein Kompliment zu machen, ins Bureau, dann nach Hause. Vor 12 h gingen Therese und ich zum Aschkan, wegen Rahmen und Aufschrift auf Kárners Wohnung und Kanzlei. Moreau speiste mit uns. Nach Tisch gingen wir wegen Zimmer für Krieghammer zur Etzelt, zum Stubentor, Bastei, zur Gulyás etc., und kamen nach 2 Stunden fruchtlos nach Hause. Die Etzelt bestimmten, den Abend bei uns zuzubringen. Neumann, Kiepach, Schmirer, beide Goldmann blieben bis zur Theaterzeit da. Ich arbeitete. Als sie gingen, gesellte ich mich zu den Etzelt’schen und brachte den Abend in Préférence zu. Wegen nicht ganz ordentlichem Aufräumen gab’s noch einen kleinen Sturm; die Nacht schliefen wir doch in Frieden.
Band 04 (IV.), Seite 74r
27.09.1802
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