Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1846]

1846
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Die Hitze und Staub nehmen mit jedem Tag zu. Früh ins Bureau, dann nach Hause. Mittags allein. Nach Tische kam Klimbke, dem ich Austeilungen schrieb. Später schickte ich dem Richter Bücher und beantwortete der Csekonics Brief. Nach 7 h ging ich zu Brandl, regalierte sie in die Loge „Beide Gefangenen“ und Terzett. Ich ging in die „Tage der Gefahr“, sehr voll. Kam mit Rothe aus Brünn, Solbring, Caché etc. zusammen, mit denen ich plauderte. Beim Schlusse des 2. Akts gingen Caché und ich ins Kärntnertor-Theater zum Terzett in die Loge, nach selbem wieder ins Burgtheater – es war eben Armand im Baume (?) –und blieben bis zum Schluss. Klimbke, Treitschke, Welker und ich soupierten in den Drei Hacken. Therese war am Abend in Gesellschaft bei Schouppe. Dann ins Bett, wo ich die Wiener Zeitung las und mich wegen Institut, Therese aber wegen Ankündigung ihres Porträts bei Eder las.
Band 04 (IV.), Seite 68v
24.08.1802
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