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Den Tag über war ich zu Hause. Abends besuchte ich die Kimlin, wo bis zum Ekel von der Csekonics gesprochen wurde. Ich empfahl mich bald und machte bei der Gassmann eine Krankenvisite. Ich unterhielt mich mit Therese und Nina und wurde wieder überzeugt, was das für gute Mädchen sind. Dann ging ich ins Theater, wo man den 1. Aufzug von „Doktor und Apotheker“ gab, dann hinzu „Alcina“. Es war sehr voll und blieb manches, besonders die Flüge weg. Durch Zufall fanden ich und Klimbke uns nach dem Theater. Klimbke erzählte mir, dass Kotzebue neue Pläne in Bezug auf’s Theater hat und selbst im Theater die Kanzleistunde halten wird, und mehr recht angenehme Sachen. Wir blieben ein Stündchen zusammen und unterhielten uns recht angenehm.
Band 01 (I.), Seite 20r
03.02.1798
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