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Ein schöner, angenehmer Tag. Früh 8 h gingen wir zur Rottruff, fanden niemanden zu Hause. Erwarteten Moreau, dann ging’s zum Maler Jakoba beim Fasan, dann in die Porzellanfabrik. Hinter dem Krankenhaus sahen wir im Garten Wahnsinnige, die uns anbettelten und Numeros gaben, die ich nachher im Lotto setzte. Einer gab sich für einen Kommandierenden, und seine Compagnons für Türken, Schweden und Moskowiter aus. In der Fabrik zahlte ich den Service der Rotter, unsere weißen Schalen und bestellte für Krieghammer eine lila Schale mit Namen und Devise. Mittags aßen wir allein, nach Mittag arbeitete ich. Die Etzelt Lise und Kiepach kamen. Therese hatte solche Kopfschmerzen, dass sie sich um 5 h legen und übergeben musste. Lise, Kiepach und ich unterhielten uns mit des Blumauer Änaeis. Später kam die Gabrieli, welche wir nach 8 h nach Hause begleiteten. In der Retour machten wir eine Promenade über die Bastei, ich in die Session. Kiepach begleitete Elisen und kam nach.
Band 04 (IV.), Seite 51r
01.06.1802
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