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1759
1802
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Um 8 h früh gingen wir baden, fuhren beim Schanzl über die Donau und badeten bei der Hackel. Nach dem Bade gingen wir zum Hugelmann frühstücken, dann an der Donau zur Rasumofsky-Brücke, wo ich mich unter den Schatten eines Baumes setzte, las und mich so bis 1 h trefflich unterhielt. Therese besuchte die Ascher, wo wir speisten. Es war windig, darum die Tafel im Garten weniger angenehm. Therese blieb bis 8 h, promenierte dann allein nach Hause. Ich empfahl mich um 6 h und begab mich ins Theater an der Wien, um „Richard Löwenherz“, Oper in 3 Akten von Gretry, mit neuen Maschinen, zu sehen. Der Einzug, besonders aber die Maschine mit dem Traum (?) gefielen sehr.
Band 04 (IV.), Seite 50v
29.05.1802
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