Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1737]

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Noch im Bette bekam ich eine Estaffette von Kárner wegen Quartier. Therese besorgte mir die zwei Zimmer bei ihrer Mutter. Ich schrieb ein Billett an Kárner und schickte Lindner damit zur Linie, um ihn zu erwarten. Willmann speiste mir uns. Nach Tisch ließ mich der Graf rufen und gab mir verschiedene Aufträge. Als ich nach Hause kam, fand ich die Csekonics mit Pepi und Werlen. Ich ging mit ihnen, sie gingen mit mir eine Strecke, dann auf die Bastei, wo ich mit Therese zusammen kam, noch eine Promenade machte, zur Gulyás ging. Dann ins Burgtheater „So muss man Füchse fangen“. Therese blieb bis 9 h zu Hause. Kiepach führte sie zum Greifen. Nach dem Theater fand ich dort die ganze schöne Compagnie, Kárner mit dem Ofner Stadtrichter Kalmárffy, Falk, Pettenkofen, Friess, als Herr v. Langsam. Wir blieben bis 12 h. Kárner engagierte mich, mit ihm Montags nach Preßburg zu fahren, welches ich ihm recht gerne zusagte.
Band 04 (IV.), Seite 0r
07.05.1802
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