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1724
1802
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Meines guten Vaters Namenstag. Früh zu Quarin zum Grafen, dann einige Kommissionen gemacht und nach Hause. Mit uns speiste die Chaton Gabrieli. Therese hatte Probe vom Opferfest und abends gingen sie ins Konzert vom Raffati (?) und Bortolazzi beim Jahn. Nach Mittag ging ich mit Kiepach und jungem Schouppe in den Prater, jausneten etwas beim Einsiedler und waren um 7 h in der Stadt. Ich ging ins Kärntnertor-Theater „Der Spieler“, Herr Gley von Stuttgart debütierte als Baron Wallenfeld. Er gefiel nicht sehr, wurde aber am Ende doch vorgerufen und sagte, mit gerührtem Herzen danke er für den so gütigen Beifall und Nachsicht. Sein ganzes Bestreben wird [sein, sich] dessen in der Folge würdig zu erweisen.
Band 04 (IV.), Seite 47r
24.04.1802
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