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1711
1802
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Trübe und kalt. Schindlöcker schickte Billetts ins Parterre noble zu den „Jahreszeiten". Bis 11 h arbeitete ich zu Hause, besuchte dann den Mayer, fand aber nur sie und die Sanenz zu Hause. Ich hielt mich nicht lange. Mit uns speiste Hüttel (?) und Max Willmann. Nach Mittag bekam Therese einen Brief mit Musikalien vom Joseph Weigl, worin sie im Namen des Braun gebeten wird, die 1. Stimme im „Raub der Sabiner[innen“] von Zingarelli zu singen. Ernst schickte ich ein Billett in die „Jahreszeiten“, mit dem anderen ging ich. Anfangs war ich auf dem Parterre noble, dann im 3. Stock. Ich war unterhalten mit mehreren Bekannten, auch kam ich mit Fleischer (?) von Brünn zusammen. Es war sehr voll. In Gesellschaft ging ich nachher um die ganze Bastei; es war eine angenehme Mondnacht. Therese war den Abend bei Ascher.
Band 04 (IV.), Seite 45v
11.04.1802
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