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1707
1802
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Trübe, nach Mittag Regen. Früh zum Kárner, Grafen; nach Hause arbeiten. Um 12 h kam Kárner, zusammen fuhren wir in den Prater, sahen die Tiere des Alpi an und speisten beim Greifen, Stessel mit uns. Um 4 h hatten wir Sitzung beim Richard. Vor 6 h ging ich zur Rottruff, mit ihr, Latzl zum Sperr-Kommissär Stummer, wo von Waldon, Korn, der Chaton, Massburg, Schwabee (?), Marquet und Beyer, erstlich „Die Witwe und das Reitpferd“, dann „Die Sclaven“, Schauspiel in 1 Akt von Waldon gegeben wurden. Sie spielten artig. Um 8 h war es geendet. Ich war eine Stunde beim Schouppe, hörte den Jonak eine Arie aus den „Jahreszeiten" singen und die Fräule Paulitsch eine Sonate spielen. Von da auf die Mehlgrube, wo ich die ganze Gesellschaft fand. Therese sang im Kärntnertor-Theater in „Achille“, sang meisterhaft und erhielt außerordentlichen Beifall.
Band 04 (IV.), Seite 45r
07.04.1802
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