Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1700]

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Kalt und windig. Früh zum Grafen, zum Hofrat Holzmeister, dann nach Hause. Ein unbekannter Gönner –- Cziskowsky – schickte uns ein Lamm und ein Fässchen roten Wein. Mittags speisten wir allein, nach Mittag arbeitete ich und schrieb Therese einen kleinen Glückwunsch. Abends gingen Therese, Neumann und ich zum Schouppe. Es wurde zum Anfang die Serenade von Fuchs gemacht, dann die Introduktion vom „Don Juan“, ein Konzert von Mad. Jacobi und ein Terzett aus „Achille“. Abends übergab ich noch der Sepherl die Angebinde für Therese, und befahl, selbe samt der Haube auf den Tisch vor Therese Bett zu stellen, damit sie beim Erwachen alles findet.
Band 04 (IV.), Seite 44r
31.03.1802
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