Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1687]

1687
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Trübe und windig. Früh zum Quarin, zum Grafen, dann zu Rottruff, welche ich krank fand. Therese war gratulieren bei Oeppinger, Smitmer, Urbain und speiste mittags bei Ascher. Vor Mittag war ich mit Krieghammer bei Moreau, dann kam er zu mir und wir speisten zusammen beim Traiteur Mounier (?). Nach Mittag zu Brandl, Rottruff und nach Hause. Therese war bei der Jeanette. Ich hatte Besuch von der Chatrin und ihrem Compagnon, ging dann mit Korn und Krieghammer zum Plamer (?) ins Neue Lerchenfeld. Es war eine angenehme Mondnacht und unsere Promenade sehr angenehm. Wir soupierten da und um 11 h kam ich nach Hause. Im Bette gab mir Therese ein liebevolles Briefchen, dann silberne Bleistifte, goldene Nadel, silbernen Zungenheber und eine grünsamtene Haube. Das gute, liebe Geschöpf überraschte mich so angenehm und machte mir so viel Freude. Nina schrieb in Knitteln und schickte oder brachte mir einen silbernen Stoppelzieher.
Band 04 (IV.), Seite 42v
18.03.1802
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