|
1683
1802
3
14
Schnee und sehr kalt. Früh zum Grafen, dann zu Rottruff, wo alles wegen Krieghammers Abreise bestürzt ist, dessen Knabe krank ist. Mittags speisten Carl Csekonics, Werlen, Jean und die Tischler Nany bei uns. Nach Tische kamen Krenn, Schmid und Salieri. Therese sang die Klarinetten-Arie aus „Clemenza di Tito“, Werlen. Abends zu Rottruf und mit ihm, Moreau und Krieghammer ins Kärntnertor-Theater in die Loge, „Johanna von Montfaucon“; wurde schlecht gegeben. Nach dem Theater soupierten wir im Straußen. Therese war bei Ascher; um 9 h ging sie mit der Sepherl nach Hause. Ein unreifer Bube schrie ihr so heftig in die Ohren, dass sie in heulendes Weinen ausbrach.
Band 04 (IV.), Seite 42r
14.03.1802
|