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1673
1802
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Ein düsterer, nebliger Tag. Früh zum Grafen, in die Theaterkanzlei um gesperrte Sitze, welche ich der Sobek bestellt. Mittags speiste ich allein, fanden die Csekonics. Elsler und Werlen waren unsere Gäste. Vor Mittag kaufte ich die Quartette der „Schöpfung" und Duos von Tomasini; gab selbe dem Elsler zum Schreiben mit. Nach Mittag war die Compagnie bis 4 h beisammen. Therese und ich gingen ins Kärntnertor-Theater, „Emilia Galotti“, der Gabriele Lang letzte, und der Mad. Sanenz erste Debutrolle. Therese war in der Loge, ich im 3. Stock; ganz fremde Personagen waren neben mir, ich sprach kein Wort. Mad. Sanenz und Lang als Orsina und Emilia spielten mittelmäßig, wurden vorgerufen und erschienen nicht; Klingmann sagte, sie seien schon weggefahren. Am Ende sprach ich mit Sobek. Vor dem Theater war ich bei Pletterl (?).
Band 04 (IV.), Seite 41r
04.03.1802
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