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1802
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Kalt, Regen und außerordentlicher Kot. Früh zum Grafen, zur Gulyás, das Pianoforte zahlen und sie heute in „Phasma“ einzuladen, dann nach Hause. Therese hatte Probe von „Phasma“. .Mittags speiste Cziskowsky, Verwalter vom Cobenzl-Berg, Eckhart und Klimbke bei uns. Wir plauderten viel von Galls Schädellehre. Nach Mittag kam Salieri, Therese sang; ich arbeitete. Dem Kunz, der Gulyás und ihren Mädchen gab ich Billetts in den 3. Stock. Abends ins Burgtheater "Phasma" von Franz Xaver Süssmayer. Therese spielte heute zum ersten Mal. Sie sang vortrefflich, doch war das Publikum für ihren schönen Gesang nicht dankbar. Ich war im 3. Stock und saß meistens neben der Gulyás.
Band 04 (IV.), Seite 38v
12.02.1802
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