Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1641]

1641
1802
1
31
Sehr kalt. Vierte Redoute. Früh setzte ich Therese den Brief an den Braun auf, welchen Klimbke las und womit wir beide sehr zufrieden waren. Therese schrieb ihn ab und schickte ihn gleich hin. Zum Grafen, zum Distler, welchem ich vom Grafen das Neue Jahr brachte, und der noch immer am Schlage liegt. Den übrigen Tag war ich zu Hause, Therese auch. Moreau besuchte uns. Mit uns speiste die Tischler Nany und Jean. Abends unterhielt ich mich mit Lesen und Therese mit der Maske. Um 9 h kam die Etzelt Lisette schon maskiert, da fing Therese auch an, Toilette zu machen. Ich ging um ½, und Therese um 10 h in die Redoute. Es war sehr voll, nichts Besonderes an Masken und so war die heutige Unterhaltung jener vor 8 Tagen nicht gleich. Um 9 h soupierten wir, sie demaskierten sich erst um 4 h. Um ½ 6 h gingen wir nach Hause, ich begleitete Therese und kam erst um 6 h ins Bett.
Band 04 (IV.), Seite 37r
31.01.1802
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b