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Arbeitete den ganzen Tag über sehr fleißig. Abends ging ich ins Burgtheater, wo zum ersten Male das Lustspiel „Liebhaber im Harnisch“ gegeben wurde. Es gefiel so wenig, als es verdiente zu gefallen. Voll Zoten, veralteter trivialer Scherze und unflätiger Zweideutigkeiten ist dieses Stück eine wahre Herabwürdigung für ein Nationaltheater. Zur Ehre des guten Geschmackes muss ich wiederholen, dass es ziemlich mit dem Fasching begraben werden wird. Ich unterhielt mich mit den Gassmannischen, Klimbke, Fajt, Svoboda und erhielt von Theresen einen sehr liebevollen Brief, der mich ungemein freute. Nach dem Theater soupierten Klimbke und ich beim Lampel, sprachen von der bedauernswürdigen G (?), dann trennten wir uns und jeder ging nach Hause.
Band 01 (I.), Seite 17v
20.01.1798
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