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Früh zum Grafen, nachher fuhr ich mit ihm zu den Tischlern und Klaviermeister Brodmann in die Rauchfangkehrergasse. Therese war wegen ihrer Rolle – Luitgarde -– in Wranitzkys Oper „Des Teufels Lustschloss“, welche sie gestern abends empfing, beim Salieri und mit der Sepherl um eine Anweisung für Rumford-Suppen. Diese kündigte ihr bei dieser Gelegenheit den Dienst auf; wie boshaft der Nickel ist ! Heute schrieb ich meiner Mutter, dass ich dieser Tage zwei Schock ungebleichte Leinwand kaufte. Therese arbeitete mit der Etzelt zur künftigen Redoute. Mittags allein. Nach Tische ging Therese zu ihrer kranken Schwester, abends erhielt sie Besuch vom Fräulein Plauderbach, Urbain. Ich ging ins Leopoldstädter Theater „ABC-Schütz“, die Schmirer Jeanette als Resel (?). Missfiel, ich fürchte, sie wird kein Glück machen. Im Herausgehen kam ich mit der Etzelt zusammen und begegnete noch den Karl Willmann, den ich auf morgen Mittag zum Essen lud. Zu Hause fand ich noch die Urbain und Reyher (?).
Band 04 (IV.), Seite 36v
28.01.1802
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