Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1627]

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Strenge Kälte. Früh zum Grafen, dann in Taronis Kaffeehaus. Ich plauderte mit Passy und Seltenhof, als es hieß, in unserem Haus brenne es. Es brannte aus einem Rauchfang im Nebenhaus, die Straße war voll Menschen. Ich ging mit dem Peter auf den Boden, da war das Feuer schon gelöscht. Die Tischlerin speiste mit uns. Nach Tisch brachte ich dem Rahl Theresens Bild und war wirklich sehr unangenehm überrascht, als er jetzt 40 statt 20 # verlangt. Missmutig über diese Steigerung forderte ich Scheiger auf’s Billard. Wir gingen ins National-Kaffeehaus, ich verlor 8 Partien. Nach Mittag und abends waren Therese und ich ganz allein. Wir lasen, plauderten, Therese erschrak über einen Spaß von mir, brach in ein heulendes Weinen aus und ich konnte sie lange nicht beruhigen. Um 10 h legten wir uns. Zweite Redoute, wir gaben unsere Billetts in die Hofapotheke.
Band 04 (IV.), Seite 35v
17.01.1802
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