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Neblig, sonst wie gestern. Vormittag arbeitete ich ein paar Stunden im Bureau. Therese hatte Generalprobe von „Phasma“. Kridl, Röhrich und die Tante speisten bei uns. Nach Mittag kam Salieri; Therese zeigte ihm ihr Porträt, das er sehr ähnlich fand. Abends ging Therese zur Ascher. Ich blieb zu Hause und las den 1. Teil von Kotzebues „Merkwürdigste Jahre meines Lebens“, welches mich angenehm unterhielt. Therese kam erst um 9 h nach Hause, und etwas später Klimbke. Er brachte mir die angenehme Nachricht, dass Braun des Patsch seiner Mutter versprochen habe, ihn wieder anzustellen, und erzählte, dass er mit Braun heute eine halbe Stunde wegen Abgang des Roose und Koch gesprochen habe, und dass er an einer Ausgleichung zweifle. Mir ist nicht ganz wohl; ich fühle schon einige Tage Kopfschmerzen.
Band 04 (IV.), Seite 34v
08.01.1802
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