Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1598]

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Kalt, aber trocken. Die Willmann schlief heute ein paar Stunden. Ich schlief wenig. Ich fühle zu wenig Gründe, um mich zu beruhigen. Mein Missmut schafft mir traurige Tage und schlaflose Nächte. Früh zum Grafen, um 12 h nach Hause. Um ½ 11 h ging Therese zu Leybold. Der Sepherl befahl ich, für Therese Patschen zu kaufen und ihr selbe gleich zum Leybold zu bringen. Es ist schlüpfrig zu gehen und ich habe Sorge für das gute Geschöpf; sie ist so ein vortrefflich seltenes Weib. Mit uns speiste Klimbke. Nach Tische und abends arbeitete ich bis 8 h, schrieb auch meiner Mutter und schickte ihr das Geld für die Viktualien. Dann ging ich zu Brandl, soupierte da und trug mich nach 9 h nach Hause. Therese studierte.
Band 04 (IV.), Seite 30v
19.12.1801
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