Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1591]

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Früh zum Grafen und zum Dr. Paumgarten, dann nach Hause, wo mich Köstler erwartete, der bei uns schlief. Therese war bei Leybold und als sie kam, machten wir eine Tour um die ganze Bastei; es war ein angenehmer Tag. Als wir nach Hause kamen, wartete schon Klimbke, der bei uns mit Köstler speiste. Bei der Suppe kam der Graf und sprach wegen Intabulierung seines Wohnungskontraktes. Nach dem Essen schickte Eisenkohl und ließ sich künftige Woche auf einen der ersten Tage für den Abend ansagen; zugleich kam das gelehnte Porzellan zurück. Abends gingen Köstler und ich ins Theater an der Wien „Tiroler Wastl“; für ihn war dieses schöne Haus ein überraschender Anblick. Ich fühlte Langeweile. Zu Hause fanden wir Goldmann, mit welcher wir uns noch ein Stündchen unterhielten, und sie morgens zum Frühstück einluden. Köstler schlief bei uns.
Band 04 (IV.), Seite 29r
12.12.1801
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