Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1582]

1582
1801
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Den ganzen Tag Regen und Wind. Früh zum Quarin, Stessel, zum Grafen und ins Bureau. Mittags allein. Nach Mittag machte ich Verse zum Niklastag für Therese und schrieb selbe auch gleich ab. Die Sepherl schickte ich zum Schneider und zur Chatrin wegen dem schwarz atlassenen Kleid mit den breiten Streifen und zum Brandmayer wegen der Schatulle. Therese strickte fleißig an der Weste für Jean. Nach Mittag wurde gearbeitet, eine Stunde gezeichnet, um 7 h ging ich zur Eisenkohl. Sie zeigte mir ein schönes Pelz-Palatin (?), welches sie Theresen am Niklastag zum Geschenk machen will. Therese sang im Kärntnertor-Theater in „Achille“. Ich fand sie mit der Goldmann schon zu Hause; wir plauderten bis ½ 11 h, dann ins Bett.
Band 04 (IV.), Seite 27v
03.12.1801
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