Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1581]

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Trübe, abends Regen. Früh zum Stessel, zum Grafen, dann machte ich verschiedene Kommissionen. Um 12 h ging ich mit Therese zu St. Stephan, um die Feierlichkeiten der Exequien für Lacy zu sehen. Ein Läufer der Fürstin gab Therese einen heftigen Stoß auf die Brust; ich hieß das infam grob, worüber sich die Fürstin zu mokieren schien. Dann gingen wir zusammen zum Aschkan, wo ich für Eisenkohl die kleine Tasse kaufte. Mittags allein; nach Mittag arbeitete ich. Abends um 5 h kam Goldmann, eine Stunde wurde gezeichnet. Inzwischen brachte Aschkan die große Kaffeetasse für die Eisenkohl und spannte auf dem Boden das grüne Tuch auf. Nach 6 h ging ich wegen schwarz atlassenem Kleid, Felberhut und Rosetbouquet für Therese zur Chatrin. Klimbke begleitete mich und schenkte mir den Abend. Therese war den Abend bei Scheiger.
Band 04 (IV.), Seite 27v
02.12.1801
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