Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1580]

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Ein angenehmer Tag. Vor Mittag ging ich ins Haus zum Stessel, welcher uns die Ödenburger Pirutsche brachte und mir des Schurken Hauter Verleumdungen über mich erzählte. Sonst arbeitete ich den ganzen Tag an Revision der Rechnungen. Um 12 h machte ich mit Therese eine Tour um die ganze Bastei in Gesellschaft der Etzelt Lisett. Als wir zu Hause kamen, sagte mir die Sepherl, dass die Eisenkohl mich bitten ließ, nach Tisch zu ihr zu kommen. Mittags allein. Nach Tisch und abends zur Eisenkohl. Therese war in „Ginevra“. Nach Mittag sang sie und wählte mit Salieri zwei Arien vom Weigl, um selbe in der „Liebe unter den Hand[werksleuten]“ einzulegen. Heute fing ich mit Goldmann zum Zeichnen an.
Band 04 (IV.), Seite 27v
01.12.1801
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