Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1557]

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Ein wahrer Wintertag. Gestern wurden die Winterfenster eingemacht und heute schon geheizt. Früh ging ich zum Aschkan, Distler, nach Hause, wo ich arbeitete. Therese suchte ich bei der Eisenkohl, ging mit ihnen in die Kirche, dann auf die Bastei. Die Mädchen produzierten ihre Nelsons, nur Madlen musste aus Strafe den Spenzer anziehen. Auf der Bastei war es sehr windig, folglich leer. Walther und mein Bruder speisten bei uns. Nach Mittag besuchte uns Schöpfer. Therese und ich waren den ganzen Nachmittag und Abend allein. Therese arbeitete, ich las den „Macbeth“ von Schiller. Um ½ 9 h legten wir uns.
Band 04 (IV.), Seite 24r
08.11.1801
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