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Karlsfest. Früh gingen wir zum Lichtenstein, Eisenkohl und Gräfin Traun. Später ging ich zur Eisenkohl, brachte ihr den Kaffeeservice und übergab der Lotte eine niedlich gearbeitete Schale. Eisenkohl machte mir eine Entdeckung, die mich so frappierte, so erschütterte, dass ich’s nicht leicht fassen konnte. Mittags speiste die Goldmann bei uns. Nach Mittag ging ich wegen Eisenkohl zu Eckhart, dann zu ihr, welche ich mit ihren Mädchen abholte und zu uns führte. Sie blieben bis 9 h. Wir waren mit ihnen ganz allein und sie schienen sich unterhalten zu haben. Ich schenkte der Madlen eine Brieftasche, von Bändern geflochten, Therese der Lotte ein Bettl ? von Schildkrot und der Lidi ein Spielkarton, worin ein Spiegel. Auf der Schale war eine Schlange mit der Devise: „Symbole de mon amitié et de mon attachement“.
Band 04 (IV.), Seite 23v
04.11.1801
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