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1801
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Neblig. Früh zum Grafen, zum Distler wegen Billetts zur Opera seria, nach Hause und zur Eisenkohl. Mittags allein, nach Mittag führte ich Therese bei der Eisenkohl auf. Abends gingen wir ins Kärntnertor-Theater, zum ersten Mal „Ginevra di Scozia“, mit Marchesi. Therese ging in die Loge, Eisenkohl und ich auf gesperrte Sitze. Ich unterhielt mich gut. Der Wettstreit zwischen Brizzi und Marchesi war groß; das Publikum entschied für Brizzi. Marchesi wurde am Ende hervorgerufen. Die neue Beleuchtung mit arkantischen Lampen entsprach besonders in der Rivalta (?) nicht. Sie brannten nicht hell, rochen stark und mehrere löschten ganz aus. Das Orchester mit den grün taffetenen Blenden sah gut aus und hatte für das Auge eine angenehme Wirkung.
Band 04 (IV.), Seite 22v
27.10.1801
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