Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1544]

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Montags beginnt die Woche und für mich tröstend. Patsch wird wieder angestellt. Klimbke sagte [es] mir und zugleich die neue Schikane, dass mir das freie Entrée versagt sei. Vor Mittag gingen Therese, Goldmann und ich zur Tischlerin, um Patsch durch die Nannerl zu mir bestellen zu lassen, damit der arme Teufel durch die tröstende Nachricht beruhigt wird. Die Goldmann besuchten wir auch und unterhielten uns eine Weile mit Bildern. Mittags allein, nach Mittag kam Patsch, welchem ich das Fröhliche sagte und ein Halstuch schenkte. Nach Mittag besuchte die Fritzi Therese. Ich arbeitete, ging wegen Geschäften der Eisenkohl zu Eisler (?), nahm den Maurer (?) mit, dann zu ihr selbst. Abends ins Wiedner Theater „Der seltene Prozess“ von Gewey. Im Theater kam ich mit Schuppanzigh zusammen, mit welchem ich nachher im Jägerhorn soupierte. Therese besuchte die kranke Barany.
Band 04 (IV.), Seite 22v
26.10.1801
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