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Ein heiterer, windiger Tag. Früh zum Grafen, zur Eisenkohl, dann fuhr ich mit ihrem Wilhelm in die Akademie zum Generalen. Er nahm uns sehr freundschaftlich auf, schickte uns zum Professor Zauner, welcher den Jungen prüfte, mit ihm sehr zufrieden war und ihn gleich aufnahm. Ich führte ihn in die Kanzlei, wo ich mich von ihm empfahl und wieder zur Mama fuhr. Die staunte nicht wenig, als ich ohne Wilhelm kam. Um ½ 9 h ging ich mit Klimbke in den Saal zum Fürst Colloredo, bei welchem heute der französische Gesandte Champagny auffuhr. Mittags waren wir allein. Nach Mittag zur Eisenkohl, dann in die Akademie, wo ich das Kostgeld zahlte und dem Jungen die Wäsche brachte. Therese ging allein zur Ascher. Abends holte sie die Sepherl ab und blieb zu Hause. Ich ging zu „Regulus“ und unterhielt mich vortrefflich.
Band 04 (IV.), Seite 21v
13.10.1801
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