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Vor Mittag gingen wir auf den Berg, ins Schloss zu Haydn, welchen wir aber nicht fanden, zum Fuchs, dann nach Hause speisen, die Kröss speiste mit uns. Nach Mittag fuhren wir mit der Kröss und der Fröhlich Therese in den Tiergarten, nach Donnerskirchen. Beim Pfarrer wartete unser der Forstmeister Scherrr. Wir spazierten in die Kirche, übersahen den See, die Ortschaften und die ganze schöne Gegend. Dann zurück in den Edelhof, wo wir Therese den Keller zeigten, welche regelmäßig gepritscht wurde. Im Rückwege führte uns der Forstmeister durch die schönsten Alleen zum Schweingarten. Als wir dort ankamen, wurde den Schweinen geschüttet, die gefiel Therese. Besonders gefiel ihr der Platz beim Baumhaus und Rendezvous. Da kauften wir Indian und brachten ihn meiner Mutter. Die Kröss und ihr Mädel soupierten mit uns. Um einen Spaß zu machen, begleitete ich Therese Großmann nach Hause und blieb eine halbe Stunde bei der Hausfrau stehen, indessen Therese glaubte, ich sei im Kaffeehaus. Heute war es kalt und windig.
Band 04 (IV.), Seite 12v
05.08.1801
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