Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1455]

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Um 8 h kam Klimkowsky, mit welchem ich wegen meiner Abreise alle Institutsgeschäfte abmachte. Um 10 h kam Seitz, mit ihm ging ich zu Brandmayer, Bartenstein. Ich ging zu Oeffinger, um ihm die 5 fl. zu Quarins Medaille zu bringen, dann zur Mutter beurlauben. Der Violoncellist Mayer, welchem wir erlaubten, für einige Monate zu uns zu ziehen, speiste bei uns. Nach Mittag ging Therese zur Willmann, ich blieb zu Hause und arbeitete bis 6 h. Nach 6 h war von der Burg weg die Begräbnis des Maximilian, weswegen durch 3 Tage die Theater gesperrt sind. Da kam Seitz, mit welchem ich zur Bartenstein ging. Um ½ 7 h sah ich, ob der Wagen gekommen sei; er kam nicht, dies ärgerte mich. Um ½ 8 h fuhren die Bartenstein, Seitz und ich nach Hütteldorf. Ich beschrieb alle Gerätschaften in ihrem Hause. Die Eisenkohl kam mit ihrem Mädchen und ging indessen in den Garten. Dann spazierten wir ins Gemeindehaus und um 12 h fuhren wir in die Stadt. Seitz schlief bei uns. Aus Ängstlichkeit fand ich Therese am Fenster und ich erfuhr, dass der Fuhrmann noch nicht gekommen sei; wie mich das ärgerte ! Ich schlief wenig.
Band 04 (IV.), Seite 11r
29.07.1801
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