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Im Bureau, beim Grafen brachte ich den Vormittag zu. Therese hatte Probe und abends im Burgtheater Opferfest. Mittags speisten wir allein. Nach Mittag ging ich zu Kupka, kaufte mit ihm Taffet zu Vorhängen und machte mit ihm die Glockenzüge auf. Abends ins Kärntnertor-Theater, „Pygmalion“, Ifflands 15. Auftritt, dann auch als Maler Ebrecht in „Die Maler“. Zwischen beiden der Schal-Pas de deux von Vulcani und Muzarelli. Am Ende wurde Iffland vorgerufen und sprach: „Ihre stets gleiche Güte rührt mich und macht auf mich den Eindruck, den der Händedruck eines Freundes bei immer näherem Scheiden“.
Band 04 (IV.), Seite 7v
24.06.1801
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