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Ein schöner Tag. Früh gingen wir zum Tischler Aschkan, dann besuchten wir Simoni. Mayer führte mich ins neue Theater; ich wurde mit dem jungen Sacchetti bekannt. Mittags speiste meine Mutter und Bruder Uhrmacher mit der Familie und Tochter Nany bei uns. Nach Tische kamen Stöckl und Eckhart, wir waren recht froh. Therese blieb zu Hause, und unterhielt sich mit dem Klavier, bis auf einen kleinen Besuch bei der Tante, weil die Rosalie flecket. Ich ging mit Rösner und Frau, welche auch unsere Gäste waren, in Caspar Stuwers diesjährig erstes Feuerwerk. Unterhielt mich sehr mittelmäßig, verlor meine Gesellschaft und ging mit Umlauf und dem jungen Etzelt zur Wildgans soupieren und erst um 11 h nach Haus. Therese erwachte, ich brachte ihr Pomeranzen und freute mich herzlich, das liebe Geschöpf wieder zu sehen. Heute wurde aus unserer silbernen Kaffeekanne zum ersten Mal getrunken..
Band 04 (IV.), Seite 2v
17.05.1801
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