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Früh ins Bureau, später bei Kampf. Therese und die Jeanette fand ich bei den Augustinern, von da gingen wir auf den Neuen Markt zum Zuckerbäkker, wo wir alle Figuren der „Zauberflöte“ aus Zuckerteig gemacht sahen. Beim Brandl, wo meine Mutter speiste, machten wir auch einen Besuch. Mittags speisten wir bei Quarin, in Gesellschaft des Regierungsrates Siebert, Amman (?), der Pfaller und Perinelli (?) und des Hofrates Haggmüller (?) Um ½ 5 h wurde ich durch Lichtenstein weggeruft, wir fuhren nach Schönbrunn zum Ferdinand Eberl (?), welcher ihm die Zuarbeitung zu seiner kleinen Oper „Ende gut, alles gut“ vorlas, die ihm nicht ganz gefiel. Therese blieb bis 7 h beim Quarin, dann zu Hause. Ich erhielt Besuch vom Hausherrn, von den Benkóischen und den jungen Eheleuten vom 4. Stock.
Band 04 (IV.), Seite 2r
16.05.1801
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