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Christi Himmelfahrt. Morgen schön, der Nachmittag trübe, windig, auch etwas Regen. Vor 10 h kam Haumann (?) und holte Therese ab zum Amte des neuen Propsten bei St. Michael. Die Messe von Haydn; Therese sang meisterhaft. Nach der Kirche besuchten wir Geyersperg und Fuchs, mittags speisten wir beim Scheiger. Nach Tische wollten wir in den Prater; der Regen hinderte uns. Wir erhielten Besuch von Scheiger, Lefèvre, Hitzinger und meiner Mutter. Das düstere Wetter, meine Sehnsucht nach dem Theater, stimmten mich um und veranlassten mich, zu Hause zu bleiben. Um 8 h machte ich eine Promenade zum Roten Turm hinaus. Therese ging zu Schmirer, ich kam nach. Die Gesellschaft war klein, doch blieben wir bis 10 h.
Band 04 (IV.), Seite 2r
14.05.1801
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