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Ein angenehmer, heiterer Tag. Früh ging ich zum Grafen, in die Theaterkasse; dann mit Escherich auf den Stephansplatz, wo mich Therese am Fenster der Ascher erwartete. Mit Therese ging ich auf Kohlmarkt und Graben, fand Schmirer, welcher mit uns auf die Bastei und zum Speisen ging. Der Jean gesellte sich dazu und aß mit uns. Nach Mittag unterhielt sich Therese mit Klavierspielen. Ich schrieb meiner Mutter und schickte das Buch von den Modesitten. Nach Mittag besuchte uns die Uhrmacherin mit der Lenerl, welche ich abends ins Kärntnertor-Theater führte; „Zauberflöte“ zum 15. Mal. Heute geriet ich wirklich in Verlegenheit, denn alle Augenblicke quälte mich jemand, in die „Zauberflöte“ zu führen. Ich sprach mit Rosenzweig (?) und erfuhr von ihm, dass die Eyersberg (?) wirklich engagiert ist.
Band 03 (III.), Seite 43r
26.04.1801
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