Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1339]

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Kalt und Regen. Das Marinelli-Theater ist nun gemalen und in Parterre und Galerie gesperrte Sitze. Früh ging ich zum Brandl, zum Grafen, zu Hofrat Erben; in die Theaterkanzlei. Dann nach Hause speisen; mit uns aß mein Bruder und die Tischler Reserl. Nach Tisch kam Lichtenstein und bat mich wiederholt, zum Deym zu gehen, welches ich auch um 4 h tat. Gehring besuchte uns und diesem zahlte ich Lichtensteins Conto. Ich ging zu Lichtenstein, zur Barany, und mit ihr ins Kärntnertor-Theater, „Zauberflöte“ zum 12. Mal, Einnahme 650 fl.; Therese sang wieder sehr kunstvoll, Schüller spielte wieder den Papageno. Ich war meistens auf dem Theater.
Band 03 (III.), Seite 41r
06.04.1801
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