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Früh ging ich zu Stessel beurlauben, dann ging [ich] zum Grafen. Nach 8 h stürzte sich vom 4. Stock des Taronischen Kaffeehauses ein Frauenzimmer herunter; kurz vorherging ich vorüber. Nachher zum Grafen Deym – alias Müller – wegen Lichtensteins Quartier zu sprechen. Dann zu Weinmüller, zu Wokurka , und mit ihm zur Probe von „Das beste Geschenk“ oder „Il natale di Giove“ im Redoutensaal, welche bis 3 h dauerte. Mittags speisten Lichtenstein, seine Frau und Teiner bei uns. Teiner blies auf dem englischen Horn und Therese sang, Therese ging mit der Baronesse Lichtenstein spazieren, Teiner zur Kaiserin, Lichtenstein nach Hause; abends kamen sie wieder. Therese, die Baronesse, Nina und ich sahen in Müllers Galerie die Illumination. Ich sprach eine Stunde mit dem Grafen Deym und trotzte ihm das meiste ab. Um 10 h kamen wir nach Hause.
Band 03 (III.), Seite 40v
04.04.1801
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