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Früh ließ mich der Graf rufen, wo ich für den Bedienten Anton Groß einen Abschied schrieb. Dann ging ich zu Weinmüller, zur Kantatenprobe von Weigl, wo ich mit Lichtenstein wegen seinem Quartier sprach. Dann mit Klimbke, Schmirer, Haim, Klingmann zur Schönen Schäferin nach Gumpendorf speisen, wo unserer schon Walser (?) wartete. Wir bekamen nichts, lenkten um und gingen zum Stern, wo wir sehr gut bedient wurden. Klingmann blieb in Gumpendorf, wir tranken bei Walser Kaffee; nach 5 h kamen wir in die Stadt. Ich schlich auf den Straßen herum, begegnete auf dem Graben Theresen mit der Töpfer. Ging zu Stessel, plauderte mit ihm bis 9 h, dann nach Hause, wo ich Therese mit Töpfer fand. Das liebe Weib bekam von der Baronesse Lichtenstein zwei schöne Reihen (?) von Kristallsteinen.
Band 03 (III.), Seite 40v
03.04.1801
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