Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1332]

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Ein finsterer Tag. Therese ging früh wegen der Variationen zum Paër, dann zur Probe von „Clemenza". Ich ging zum Grafen, ins Bureau, in die Theaterkanzlei, wo mir Klimbke erzählte, dass sich Brandmayer wegen Geld beim Braun über Lichtenstein beschwerte; ich untersuchte es, war aber falsch. Therese, Hammár (?) und ich gingen zusammen über die Bastei nach Hause, wo unser Jean Haydn wartete, wir speisten zusammen. Nach Mittag kam die Mozart, die Lefèvre und Agnes, welche die Pepi frisierte. Ich ging mit dem Hempel (?) herum, zu Riedl, dann in unsere Loge. Zweite Aufführung der „7 Worte", Gehring, Frau, Schöpfer und beide Umlauf waren in unserer Loge. Trotz der Übelkeit sang Therese doch vortrefflich.
Band 03 (III.), Seite 40r
30.03.1801
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