|
1315
1801
3
13
Früh schrieb ich Lichtenstein und schloss ihm das gestrige Lied ein, lud ihn und seine Frau für morgen mit dem Teiner zum Speisen ein. Dann ging ich zum Stessel, zum Grafen, ins Bureau. In die Theaterkanzlei, wohin mir Therese, welche Probe von „Griselda“ hatte, mir ein sehr schmeichelhaftes Billett zur Antwort schrieb. Mittags speisten wir allein. Nach Mittag kam Mayer mit der Pepi, welche ich ins Theater führte. Aufgefordert von Lichtenstein schrieb ich einen Aufsatz über die Aufführung der „Zauberflöte“. Abends ins Kärntnertor-Theater, „Zauberflöte“ zum 8. Mal, 781 fl.. Es war trotz dem Regen voll und Therese sang besonders schön. Die Pepi schlief bei uns.
Band 03 (III.), Seite 37v
13.03.1801
|