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Früh ging ich zu Stessel, dann zum Grafen, ins Bureau. In die Theaterkanzlei, wo ich die Zulagen des Wranitzky – dermal 1500 fl. – und des Koberwein - 1000 fl. – erfuhr. Therese wartete meiner und wir gingen trotz des unerträglichen Windes zusammen über die Bastei. Therese speiste bei der Ascher und blieb den Abend da. Mit Klimbke aß ich allein zu Hause. Nach Mittag ging ich auf die Laimgrube, begegnete Stöckl, besuchte Grünwald; außer dem Mädl war niemand zu Hause. Ging später in Riedls Bierhaus bis 7 h, dann machte ich mich ins Kärntnertor-Theater „Glück bessert Torheit“. Es war sehr leer und ich blieb nicht lange, sondern ging zur Ascher, blieb eine Weile, dann nach Hause.
Band 03 (III.), Seite 37v
11.03.1801
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