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Therese ging mit mir zur Braunmüller gratulieren, ich zu Stessel. Bei Brandl kamen wir zusammen und machten die Tour über die Burgbastei zur Pepi, um zu hören, ob Teimer heute zum Speisen komme. Wir gingen an der Wien herein, Therese zur Ascher, ich zu Lichtenstein, welchen ich aber nicht fand. Dann in die Theaterkanzlei, wo mir Klimbke erzählte, dass die Billeteurs von beiden Theatern gerufen und ihnen ein Lavacrum vorgelesen wurde. Mittags speisten wir mit Lichtenstein. Nach Mittag arbeitete ich. Therese blieb am Abend zu Hause, ich ging ins Burgtheater, zum ersten Male „Beschämte Eifersucht“, Lustspiel in 2 Akten von der Weissenthurn, gefiel; nachher Shawl-Pas de deux. Ich schrieb heute der Csekonics und schloss ihr vom Schwager einen Glückwunsch bei.
Band 03 (III.), Seite 37r
09.03.1801
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