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Kalt und trübe. Früh ging ich ins Bureau, dann in die Theaterkasse, dann zu Lichtenstein und mit ihm speisen. Wir unterhielten uns vom Theater, plauderten viel von einer militärisch-bürgerlichen Oper, welche Huber schrieb und wozu Lichtenstein die Musik macht, dann von der neuen Oper des Weber, welche gegeben werden sollte und worin Therese die Juditha spielen sollte, welche in Berlin die Schick machte. Nach Mittag schrieb ich an Teiner und lud ihn samt seinem Bassetthorn für Montag zum Speisen ein. Ich arbeitete, Therese besuchte die Rösner. Ich ging ins Kärntnertor-Theater „Entsagung“, dann Pas de deux, worin Giulio Viganò und Frau zum ersten Mal wieder auftraten. Viganò tanzte den Tamburin-Pas de deux und gefiel wenig. Während dem Stück war ich mit Patsch beim Riedl.
Band 03 (III.), Seite 37r
07.03.1801
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