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Früh zum Grafen, dann zur Scheiger, bei der ich nach ihrer Entbindung die erste Visite machte. Später in die Theaterkanzlei, um Pfersmann die Anweisung auf 2 Tokajer Lager (?) zu schreiben; zu Wallishauser um Bücher von der „Zauberflöte“, zum Portier, wo ich dem Stessel schrieb und ihm das Buch schickte. Da Salieri gestern abreiste, akkompagnierte Umlauf der Therese, welche mittags bei der Ascher speiste. Ich aß bei Brandl, arbeitete zu Mittag. Nach Mittag besuchte uns die Umlauf Pepi. Ging zur Ascher und abends in die Probe von der „Zauberflöte“. Die Probe war ohne allen Vorteil, denn Sacchetti hat nichts fertig gemacht und so wurden nur einige Musikstücke gemacht. Therese, Mayer und ich gingen ins Burgtheater, Klimbke mit, und hinter uns Simon (?), von dessen Tieren wir zu reden anfingen. Im Burgtheater „Poche ma buone“, „Kohlbrenner“. Zur Hälfte gingen wir nach Hause und lasen die Zeitung No.15, worin die Friedensartikel enthalten waren.
Band 03 (III.), Seite 34v
21.02.1801
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