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Etwas heiterer. Früh ging ich ins Bureau, dann zum Grafen. Um 12 h in die Theaterkanzlei, wo Leseprobe zu „Heirat aus Convenienz“ war, dann den Bau und die innere Einrichtung des Theaters an der Wien zu sehen. Mittags speisten wir mit der Schüller, nach Mittag besuchten sie und Therese die Ascher. Zu uns kam Stenzel, dann der Graf, ersterer sang und spielte Gitarre, der Graf engagierte ihn, seiner Tochter Lektion zu geben. Nach 5 h ging ich zu Lichtenstein, um ihn zu uns zu begleiten. Wir plauderten über das Theater, er las uns seine Oper „Bathmendi“ vor und zeigte uns auch die Skizzen von den Dekorationen. Wir unterhielten uns vortrefflich bis 1 h nachts. Wir sprachen auch über Theresens Zulage und er nahm alle ihre Dekrete mit sich. Ich begleitete ihn in der Nacht nach Hause.
Band 03 (III.), Seite 32r
06.02.1801
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