|
1268
1801
1
25
Etwas gefroren. Früh schickte ich Passy ein Billett in die Redoute, auch dem Danninger. Dann ging ich zum Grafen, in die Theaterkanzlei und zur Traun ihrer Jungfer, der ich auch ein Redoutebillett brachte. Mittags speisten wir allein. Nach Tische kam Joseph, später Schüller mit dem Baron Lichtenstein, welches uns sehr angenehm überraschte. Er blieb länger als eine Stunde, wir plauderten vom Theater, von seinem Quartier; ich trug ihm an, wenn ich ihm etwas dienen könnte, mit mir zu befehlen, welches ihm willkommen zu sein schien. Therese blieb ganz allein. Anfangs ging ich ins Kärntnertor-Theater, „Flattersinn und Liebe“, dann mit Mayer auf’s Theater und hinüber ins Burgtheater „Angiolina“ und Terzett. Ich blieb bis zum Anfang des Terzetts, dann ging ich nach Hause.
Band 03 (III.), Seite 30r
25.01.1801
|